Im August 2019 habe ich gemeinsam mit zwei weiteren Personen, Patrick Rupprecht und Markus Wenzl, das Startup Marschpat gegründet. Wir digitalisieren die Blasmusik durch eine innovative Kombination aus Software und Hardware. Die Idee entstand während meiner Studienzeit an der FH Wiener Neustadt, wo ich Patrick Rupprecht, den Kapellmeister und Techniker, mit dieser außergewöhnlichen Vision kennengelernt habe.
Mittlerweile sind wir schon seit über sechs Jahren dabei, wenn man die Vorgründungsphase mit einrechnet.
Ein oft zitierter Satz über Startups lautet: „Ein Startup ist eine Achterbahnfahrt.“ Ich kann das nur bestätigen – es ist ein ständiges Auf und Ab, und man muss rund um die Uhr engagiert bleiben, um sein Unternehmen erfolgreich zu machen. Dabei habe ich jedoch festgestellt, dass meine mentale Gesundheit stark gelitten hat.
In diesen Jahren wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, einen Ausgleich zwischen Arbeit, Freizeit, Familie und Freunden zu finden. Gerade im Marketing, wo Kreativität eine zentrale Rolle spielt, ist es entscheidend, den Kopf frei zu haben. Deshalb freue ich mich, meine Erfahrungen und die Veränderungen, die ich seitdem durchgemacht habe, in der Podiumsdiskussion zu teilen. Ich hoffe, wertvolle Impulse geben zu können, wie man trotz ausreichend Freizeit und einer gewissen Gelassenheit sein Unternehmen erfolgreich führen kann – denn mentale Gesundheit ist dabei ein zentraler Faktor!